Drops | Geländestufen
MTB Drops und Geländestufen
Geländestufen mit geringer Höhe kann man abrollen (siehe in den ersten beiden Sequenzen). Eine zentrale Haltung ist für das Abrollen sehr wichtig – der häufige Fehler sich weit nach hinten zu lehnen macht einen zum Passagier statt Piloten und verringert die Kontrolle. Besser lässt man das Bike / den Sattel unter sich pendeln und bleibt vom Schwerpunkt her über dem Tretlager.
Tipp: Marc hilft Dir gerne sicherer & spaßiger zu Üben:
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Drop-Techniken sind für Geländekanten sinnvoll, an denen man aufgrund der Höhe und des Tempos nicht fahren kann, sondern nur mit einem Drop runterkommt. HINWEIS: Dazu gibt es einige Varianten und Techniken, wir zeigen eine sichere Standard-Version, die in den meisten Fällen perfekt passt (den aktiven Absprung zeigen wir hier). Die Bewegung: Mit genügend Schwung rollt man auf die Drop-Kante zu. Sobald das Vorderrad die Kante passiert, bewegt man den Körper dynamisch hinten – vom Gefühl her hilft es „den Lenker von sich wegzuschieben“, wie stark man diesen Impuls setzt hängt vom Drop ab und der Anfahrtsgeschwindigkeit. Dabei strecken sich automatisch Arme und verhindern ein Absacken des Vorderrades.. In der Airtime bringt man den Körper wieder zentral über das Bike und fährt Arme und Beine wie ein Fahrwerk aus, um die Landung geschmeidig abfedern zu können. Wer zu weit hinten hängt riskiert eine Klappmesser-Landung (Vorderrad hängt zu hoch und beim Aufprall sackt es ruckartig ab).
Wichtig: Um den Bewegungsablauf von Drops zu verinnerlichen ist es ideal, an hohen Bordsteinkanten zu üben. Dadurch bekommt man Sicherheit und das richtige Timing für den Moment, an dem man die Absprungbewegung vollzieht.
Fahrtechnik – Drops und Sprünge:
Stufe langsam abrollen
Natürlich Geländestufe:
Vor der Stufe früh genug stehen, Wechsel in tiefere Haltung.
Zentral tiefer gehen, um die Differenz der Stufe ideal ausgleichen zu können!
Das VR abkippen lassen, Arme werden gerader. Schwerpunkt zentral!
Aufprall des HR sanft abfedern, Blick voraus u. bereit für nächste Stelle.
Künstliche Kante (Mauer/Bank) ausgleichen:
Tiefe, zentrale Haltung vor der Kante, Ellenbogen nach außen!
Zentrale Haltung, das VR kippt ab, die Arme werden kurz gerader!
Die Kantenhöhe wird aus den Armen ausgeglichen, Körperschwerpunkt zentral!
Hinterrad folgt, vor Aufprall Beine fast gerade für viel natürlichen Federweg.
Kompression mit Muskelspannung smooth abfedern!
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MTB Drops: Vier Beispiel-Sequenzen
Hier seht Ihr vier verschiedene Sequenzen – ideal ist es, wenn Ihr zuerst an kleinen Kanten übt und dann nach und nach Höhe und Steilheit der Landung steigert – „baby steps“ sind wichtig für Sicherheit und Spaß am Droppen!
Klassischer Gelände-Drop – vorher Bewegungsablauf üben!
Tiefe Haltung kurz vor der Kante, genug Tempo!
DDynamisch nach hinten bewegen bzw. Lenker nach vorne schubsen, VR sackt so nicht ab!!
Arme quas gestreckt, Blick voraus – tiefe Haltung.
Airtime – nun in Richtung zentrale Haltung bewegen.
Fahrwerk ausfahren – Arme u. Beine fast strecken.
Arme u. Beine für sanftes Abfedern der Landung nutzen!
Selbst gebauter Drop mit steiler Landung:
In Anfahrt tiefe u. zentrale Haltung einnehmen.
Schnelles Schubsen des Lenkers nach vorne lässt VR hochkommen.
Zentrale Haltung einnehmen, Landezone mit Blick anvisieren.
Vor Aufprall körpereigenes Fahrwerk ausfahren.
Landung mit Armen u. Beinen sanft abfedern!
Kleiner Drop mit flacher Landung:
Vor der Kante in tiefe Position wechseln, Ellenbogen raus!
Beim Überfahren der Kante den Lenker nach vorne schubsen.
Sich wieder zentral über das Bike bringen u. Arme/Beine lang machen.
Arme und Beine beim Aufprall stark beugen, um geschmeidig zu landen.
MTB Drops Übung zum Rantasten:
Auf Übungskante zu fahren, auf dem Bike klein machen.
Das VR überollt die Kante: Arme strecken sich beim Lenker nach vorne schubsen.
Vor der Landung Arme und Beine lang machen – bei flat landings HR zuerst!
Aufprall aus den Muskeln abfedern und Arme – Beine beugen.
Link: Tipps Wheelie-Drop
Video: Steilstufen abrollen o. droppen & Wheelie Drop:
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Fotos: Wolfgang Riemann, Sascha Bamberg, David Brodesser // Fahrer: Marc Brodesser
